Bild: Viele Energieverbraucher im Haus lassen sich optimieren.
BMWK

Klimaschutz mit Heimvorteil

So senken Sie sofort Energiekosten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fasst Maßnahmen für Haushalte und Unternehmen zusammen.

Bild: Gestapelte Cent- und Euromünzen.
Ibrahim Rifath | Unsplash

Schnelle Hilfe bei knappen Mitteln

Energiekosten, Sprit, Einkäufe: Die Verbraucherzentrale hat über 60 Tipps zum Geldsparen zusammengestellt. Auch eine persönliche Beratung ist möglich.

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Strom-Check, Heiz-Check, Tipps und Tricks

Senken Sie Ihre Verbräuche und Ausgaben gezielt mit den kostenfreien Angeboten von co2online.

Bild: Ein Haus verliert Energie über Dach, Boden, Wände, Fenster, Technik.
IfaS

Der schlafende Riese im Haus

Energieeffizientes Bauen und Sanieren hat es in sich. Die meisten Häuser im Landkreis entstanden vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977. Sanierungsmaßnahmen können hier langfristig bis 70% Energieeinsparung erzielen. Dazu gibt's Fördergelder vom Staat.

Zum SÜW-Förderportal

Lastmanagement für Ihren Geldbeutel

Rares Erdgas hebt den Preis. Mit diesen Maßnahmen entlasten Sie ihr Konto und helfen zugleich beim Erreichen der Klima- und Krisenziele. Um Ihre Haushaltstipps mit dem Landkreis zu teilen, schreiben Sie uns gern eine E-Mail.

Heizen

  1. Stoßlüften statt länger gekippter Fenster kann über 100€ Heizkosten im Jahr sparen. Fürs richtige Stoßlüften sind zuerst die Thermostate runterzudrehen und dann alle Fenster für 5 bis 10 Minuten zu öffnen.
  2. Heizkörper arbeiten am effizientesten mit elektronischem Thermostat (bis zu 100€ Ersparnis), wenn sie freistehen und wenn sie entlüftet sind (30€ bis 60€ Ersparnis).
  3. Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart 6% Energie. Kuschelige Kleidung kann von Vornherein den Heizbedarf verringern.
  4. Ungenutzte Räume nicht voll heizen. Konzentrieren Sie sich auf den Lebensmittelpunkt. Aber aufgepasst: unter 16°C steigt die Schimmelgefahr in kalten Ecken.
  5. Die Türen geschlossen halten! Geschlossene Türen und abgedichtete Fenster halten die warme Luft im beheizten Raum: Der Raum wird mit weniger Energie schneller warm.
  6. Mit der Dämmung aller Heizungsrohre lassen sich im Einfamilienhaus bis zu 300€ Heizkosten sparen.
  7. Ein hydraulischer Abgleich und eine moderne Heizungspumpe können mit geringer Investition viele Kilowattstunden Energie und über 200€ jährliche Kosten vermeiden. Alte Heizpumpen arbeiten ineffizienter und verbrauchen viel Energie.
  8. Da Sie schon mal im Keller sind: Lernen Sie Ihre Heizung kennen. Eine Optimierung der Heizungsanlage spart langfristig bis zu 15% Energie und Kosten. Neuere Heizungen erlauben viele Einstellungen zu Brauchwasser, Heizzeiten usw. Damit lassen sich weitere Kosten vermeiden.

Wasser und Kochen

  1. Sparduschköpfe begrenzen den Wasserdurchfluss und erhöhen den Wasserdruck. Damit können über das Jahr bis zu 200€ eingespart werden. Übrigens: Ab 15 Minuten verliert das warme Duschen seinen Vorteil gegenüber dem Baden.
  2. Der Umstieg auf Kaltwasser im Alltag – etwa zum Händewaschen – senkt die Jahreskosten um weitere 30€.
  3. Wasserkocher sind energieeffizienter, als Herde und umso mehr, je weniger Wasser auf einmal erhitzt wird. Damit lassen sich weitere 10€ Strom pro Jahr einsparen.
  4. Beim Kochen auf der Herdplatte spart der Deckel bis zu 30€ im Jahr.
  5. Beim Backen erlaubt Heiß- oder Umluft niedrigere Temperaturen und damit deutlich höhere Energieeffizienz. Der Verzicht aufs Vorheizen eines Backofens spart bis zu 20% Energie.
  6. Waschen Sie möglichst bei 30°C. Gegenüber einem 40°C-Waschgang sparen Sie beim Waschgang je nach Gerät 30% bis über 40% Energie.
  7. Stylisch und beliebt: Wieder befüllbare Wasserflaschen. Mit jedem Liter Leitungswasser sparen Sie 20 bis 50 Cent - also 150 bis 350 € im Jahr.
  8. Schalten Sie den Herd beim Kochen frühzeitig ab. So nutzen Sie die Restwärme zum Kochen, statt die Küche zu heizen.
  9. Beim Neukauf wählen Sie einen Induktionsherd. Der spart bis zu 30% Energie und gibt dabei richtig Gas.

Strom im Haushalt

  1. Nutzen Sie energieeffiziente Geräte: Moderne Kühlschränke brauchen 75% weniger Energie, als Geräte aus den 1990ern. Der Austausch eines 30 Jahre alten Geräts amortisiert sich in drei bis vier Jahren. Die Umwelt profiiert schon nach zwölf Monaten. Achten Sie hierbei auf das neue EU-Energielabel.
  2. In der Strompreiskrise: Trocknen Sie nicht zu bügelnde Wäsche an der Leine, um die Stromkosten von Wäschetrocknern zu minimieren.
  3. Alte Kühltruhen im Keller verbrauchen unbemerkt viel Strom. Ist sie entbehrlich, sollte sie abgetaut und ausgemistet (bis zu 8€) bzw. abgestellt (über 180€ Ersparnis) werden.
  4. Allein 10 8-Watt-LEDs sparen pro Jahr und Haushalt rund 200€ Stromkosten gegenüber den gleich hellen 60W-Glühbirnen ein.
  5. Standby und Sleeping-Modi sind stille Kostentreiber. Viele Elektrogeräte beziehen elektrische Leistung, solange sie am Netz hängen: Allen voran die Stereo- und Hifi-Anlagen mit 11W – 15W, Xbox mit 15-30W und Fernseher mit 14W sowie PC, Monitor und Drucker mit gemeinsamen 10W. Durch Steckerziehen und abschaltbare Steckerleisten lassen sich Kosten von über 100€ im Jahr vermeiden.
  6. Achten Sie bei Preiserhöhungen darauf, ob sie erlaubt und wirksam mitgeteilt worden sind. Hinweise dazu finden Sie bei der Verbraucherzentrale RLP.
Grafik: Stromverbrauch Haushalt (Großgeräte 46%, Kleingeräte 10%, Unterhaltungselektr 21%, Licht 14%, Sonstige 9%)
Stromverbraucher im Haushalt. Daten: WWF Modell Deutschland Studie